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„Blanquerna betete und dachte über Gott und seine Eigenschaften nach; als er das Gebet beendet hatte, schrieb er seine Betrachtungen über Gott nieder. So tat er jeden Tag und in seinem Gebet formulierte er immer neue Argumente. Mit solch vielfältigen und verschiedenen Gründen schrieb er das Buch vom Freund und dem Geliebten. Seine Gedanken waren kurzgefasst, weil sich die Seele in der Kürze nicht verirren kann.
Blanquerna begann sein Buch mit dem Lobpreis Gottes und gliederte esin so viele Abschnitte, wie das Jahr Tage hat. Jeder einzelne Abschnitt war ausreichend, um einen Tag lang über Gott nachzudenken, gemäß der Kunst des Buches der Betrachtung.
[…]
Der Geliebte sprach zum Freund:
-Weißt du eigentlich, was die Liebe ist?
Er antwortete:
-Wenn ich nicht wüsste, was die Liebe ist, wie könnte ich dann wissen, was Arbeit, Traurigkeit und Schmerz sind?“