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Orte Beschreibung
„Die Weinstöcke beginnen zu wachsen, bekommen Blätter und Knospen. Die Zwerginnen sorgen mit kleinen Feuerchen für Wärme und an den Reben wachsen die Trauben mit anderthalb Spannen großen Stielen und mandelgroßen Kernen. Ein Trüppchen flicht für alle Körbe aus Espartogras. Jeder nimmt seinen und schon fängt die Weinlese an; sind die Körbe voll, geht es ab in den Zuber! Und die Kelterer stampfen, was das Zeug hält, mit aufgekrempelten Hosen, und frisch gesungen dabei! Ist der Zuber voll, wird der Hahn geöffnet und die Fässer werden gefüllt. Eine Reihe von Zubern wird auf diese Weise gepresst und in die Fässer gefüllt.
Was glaubt ihr wohl? Als es anfing dunkel zu werden und der Abendstern aufging, war der Wein bereits gegoren und gereift.
Die kleine Fee öffnete ein paar Hähne und heraus floss murmelnd der schaumige, schwarze, leuchtende Saft eines köstlichen Getränks.